Über Mich
Und angefangen hat es ungefähr so: 2015. Als ich ein Mal zu meinem geparkten Auto zurück kam, fiel mir eine neue Delle auf. Und niemand da, der sie mir erklären könnte. Hatte sich offenbar verduftet und keine Kontaktdaten hinterlassen.
Jedes Mal, wenn ich zu meinem Auto kam, sprang mir die Delle ins Auge und nervte furchtbar. Deswegen ging ich zu einem Dellentechniker für smarte Instandsetzung. Jedoch war die Beschädigung aus seiner Sicht zu stark für so eine Reparatur und er lehnte ab. Also bestellte ich mir für viel Geld ein neues Ersatzteil, um das ursprüngliche Aussehen zu erhalten; und verstaute das beschädigte Teil vorerst.
Nachdem ich einige Videos über die lackierfreie Instandsetzung von Dellen gesehen hatte, packte mich die Lust es selber zu probieren und das verbeulte Teil versuchsweise zu richten. Also kaufte ich mir ein günstiges Werkzeugset und – bewaffnet mit einer Heißklebepistole, Anleitung und speziellem Krams – machte Bekanntschaft mit der so genannten „Klebetechnik“.
Als die Beule fast vollständig verschwand, war ich vom Ergebnis begeistert. Auch wenn das noch nicht ganz ausreichte für meine Ansprüche. Doch es reichte aus, um eine Flamme zu entfachen: von diesem Moment an wollte ich mehr über das Handwerk wissen und andere Techniken für eine lackschonende Instandsetzung lernen.Einen Metallberuf habe ich ja schon, mitsamt jahrelanger Erfahrung. Eine interessante Herausforderung!
Gesagt – getan.
Ein neues, besseres Werkzeug, eine Lampe, Anleitung – ran an die Motorhaube (war ja sooo einfach). Von wegen! Lampe an – wo sind die Dellen hin? Ich seh’ keine. …Und wie stellt man das Ding richtig ein? …Und wie richtig drücken? …Und wenn „überkorrigiert“? Kein schneller Erfolg diesmal. Offenbar gab’s noch viel zu lernen. Und das lernte ich alles (und noch viel mehr) 2016 bei Dellentechnik Müller. Danach üben, üben, üben, mit viel Disziplin und Ausdauer, Stundenlang Tag für Tag – und nach einigen Monaten sah ich schon die ersten Erfolge…